Montag, 8. Dezember 2008
Wirtschaftskrise: Deutsche Konjunktur von Infarkt gefährdet
Im Zuge des halbjährlichen Wirtschaftsberichts der Bundesbank offenbaren sich gleich mehrere Anzeichen einer sich dramatisch verschlechternden Wirtschaftslage. Ein Ende der Rezession ist nicht in Sicht, für 2009 werden deutlich steigende Arbeitslosenzahlen erwartet und die Wirtschaft schrumpft stark.
Von der Binnennachfrage seien keine belebenden Impulse zu erwarten, zumindest kein weiterer Rückgang. Dagegen sei die Auslandsnachfrage schon jetzt weggebrochen, die sich abzeichnende Tendenz wird sich 2009 fortsetzen.
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Kanada: Parlamentarische Demokratie bis zum 26.01.2009 ausgesetzt
Da die Opposition in Kanada ihren derzeitigen Premierminister Stephen Harper außer Stande sieht, effektiv gegen die Wirtschaftskrise vorzugehen, wollte sie ihm das Vertrauen entziehen und einen Misstrauensantrag im Parlament einbringen.
Dem kam Harper zuvor, indem er das Parlament mit sofortiger Wirkung bis zum 26.01.2009 per Antrag in den Zwangsurlaub schickte. Diesem Antrag stimmte Generalgouverneurin Michaelle Jean auch prompt zu. "Wir müssen uns der Ungeheuerlichkeit bewusst werden, die heute hier passiert ist. Das erste Mal in der Geschichte Kanadas rennt der kanadische Premierminister vor dem kanadischen Parlament davon", erklärte der Oppositionelle Jack Layton.
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Donnerstag, 4. Dezember 2008
Berufstätige sind immer öfters auf Sozialleistungen angewiesen
Laut der Aussage eines Gewerkschaftlers liegt das aber nicht an den Dumpinglöhnen der Unternehmen. In der Regel seien niedrige Qualifikationen der Arbeitnehmer ausschlaggebend für die soziale Bedürftigkeit. Auch Familien mit minderjährigen Kindern gehören zu den berufstätigen Hartz-IV-Empfängern.
Die Statistik der Bundesanstalt für Arbeit differenziert nicht zwischen voll- oder teilzeitbeschäftigten Hartz-IV-Beziehern.
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Nach dem Dollarcrash kommt der Amero
Durch die instabile finanzielle Situation in der Welt, den Zusammenbruch der Ölpreise und die wachsende Auslandsverschuldung der Vereinigten Staaten ist es nicht unwahrscheinlich, dass dies in einem Crash des US-Dollars als weltweit wichtigste Währung enden könnte.
Es scheint nur zu verständlich, dass offizielle Stellen der US-Regierung die Vorbereitungen zu der neuen Währung dementieren und sich demonstrativ hinter die noch gültige Dollar-Währung stellen.
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Dienstag, 25. November 2008
Russischer USA-Experte: Es drohen Bürgerkrieg und Zusammenbruch
Die schwerwiegendsten Gründe liegen in der enormen Staatsverschuldung von elf Billionen Dollar und dem Zusammenbruch der amerikanischen Bankenlandschaft. Spätestens wenn General Motors und Ford Konkurs anmelden müssen, werden ganze Städte von enormer Arbeitslosigkeit betroffen sein.
Als deutliches Zeichen dafür, dass das Schicksal des Dollars endgültig besiegelt ist, führt Panarin die bereits vorbereitete Nachfolgewährung Amero an.
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Montag, 3. November 2008
Wirtschaftskrise: Weltweiter Seehandel bricht um 90 Prozent ein
Genau dieser Index ist nun seit seinem Höchststand von knapp 12.000 Punkten im Mai 2008 auf gegenwärtig ungefähr 1.000 Punkten abgerutscht. Das bedeutet, dass der weltweite Transport auf dem Seewege in den letzten fünf Monaten um 90 Prozent zurückgegangen ist.
Betroffen sind vor allem Kohle, Getreide und Metalle. Der BDI spiegelt ausschließlich Massengüter wieder, keine Containerfracht.
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Montag, 13. Oktober 2008
Wirtschaftskrise: Die Opfer leben auf der Straße
Vielen Opfern der Finanzkrise bleibt nur noch ein Leben auf der Straße. Es entstehen immer mehr Zeltlager von Menschen, die kein Dach mehr über dem Kopf haben. Die staatlichen Notunterkünfte sind schon lange überfüllt. Das US-Sozialsystem ist nicht in der Lage alle Bedürftigen zu versorgen.
In Großbritannien müssen die Angehörigen von Verstorbenen die Beerdigungskosten im Voraus bezahlen, da die staatlichen Unterstützungsleistungen wochenlang auf sich warten lassen.
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Dienstag, 7. Oktober 2008
Finanzkrise: Bürger heben größere Mengen Bargeld ab
Die Unsicherheiten der Finanzkrise hat die Bürger erreicht. Den Beteuerungen der Bundeskanzlerin Merkel und ihres Finanzministers Steinbrück, dass private Vermögen sicher seien, möchte niemand so richtig glauben. Im Gegenteil, man fühlt sich an die Aussage Blüms erinnert, die Renten seien sicher.
Ein Mitarbeiter einer in München tätigen Sicherheitsfirma bestätigt, dass viele Bürger ungewohnt oft und viel Bargeld abheben. Keiner möchte für das Gewinnstreben der Banken sein Erspartes verlieren.Einige Bürger sehen die Finanzkrise aber auch gelassen. Gerhard E. sagte z.B.: "Ich glaube, mein weniges Geld ist bei der Sparkasse sicher. Und wenn was schief geht, zahlt dort bestimmt noch der Direktor."
Montag, 4. August 2008
Israel benachteiligt eventuelle Regierungsmitglieder arabischer Abstammung
"Von nun an, müssen sich die arabischen Knesset-Mitglieder zwischen dem syrischen Parlament und dem israelischen Parlament entscheiden. Das Gesetz wird das Eindringen Trojanischer Pferde in die Knesset verhindern", sagte ein Sprecher der israelischen Regierung.
Dieses Gesetz stellt eine Erweiterung des Grundgesetzes dar. Demnach ist die Unschuldsvermutung ausgeschlossen. Das heißt, dass nun einzelne Personen ihre Unschuld beweisen müssen, da sie sonst als Unterstützer der Feinde Israels angesehen werden. Arabische Knessetmitglieder zeigen sich empört.
Quelle war ursprünglich www.israelnetz.com, die entsprechende Seite ist allerdings nicht mehr erreichbar.
Freitag, 30. Mai 2008
EU-Arbeitspapier: Digitaler Einkaufsausweis, nicht nur gegen Tanktourismus
Laut einem internen Arbeitspapier der EU soll nach malaysischem Vorbild ein digitaler Einkaufsausweis, versehen mit einem RFID-Chip, eingeführt werden. So sollen subventionierte oder niedriger besteuerte Waren wirklich nur denen zugute kommen, für die sie gedacht sind.
Als Paradebeispiel dient der Tanktourismus, welcher zum Beispiel in Deutschland erhebliche Steuermindereinnahmen verursacht. Durch einen RFID-Ausweis könnten durch Tanken im Ausland entgangene Steuern vom zuständigen Finanzamt nachberechnet werden.Die Autoren des Papiers schlagen vor, in einem weiteren Schritt auch Lebensmitteleinkäufe mit diesem RFID-Ausweis zu verbinden. So könne man im Krisenfall "ganz nebenbei Hamsterkäufen wirksam begegnen und zugleich soziale Gerechtigkeit verwirklichen", frohlocken die Autoren.
Mittwoch, 14. Mai 2008
Nakba: Die Kehrseite des 60. Geburtstags von Israel
Die nun 60 Jahre zurückliegende Staatsgründung hat allerdings auch eine Kehrseite, die weniger einen Grund zum Feiern bietet. Gemeint ist die "Nakba", was übersetzt die "Große Katastrophe" bedeutet. Über drei Jahre lang wurde das Land des heutigen Israels einer ethnischen Säuberung unterzogen.
Während der Nakba wurden viele Menschen arabischer Abstammung getötet und Hunderte von Dörfern zerstört. Noch heute gelten sieben Millionen Palästinenser als Vertriebene, trotz mehrfacher UNO-Resolutionen. Der Gründer Israels David Ben Gurion sagte: "Es gibt keinen Platz in diesem Land für beide Völker".