Laut einem internen Arbeitspapier der EU soll nach malaysischem Vorbild ein digitaler Einkaufsausweis, versehen mit einem RFID-Chip, eingeführt werden. So sollen subventionierte oder niedriger besteuerte Waren wirklich nur denen zugute kommen, für die sie gedacht sind.
Als Paradebeispiel dient der Tanktourismus, welcher zum Beispiel in Deutschland erhebliche Steuermindereinnahmen verursacht. Durch einen RFID-Ausweis könnten durch Tanken im Ausland entgangene Steuern vom zuständigen Finanzamt nachberechnet werden.Die Autoren des Papiers schlagen vor, in einem weiteren Schritt auch Lebensmitteleinkäufe mit diesem RFID-Ausweis zu verbinden. So könne man im Krisenfall "ganz nebenbei Hamsterkäufen wirksam begegnen und zugleich soziale Gerechtigkeit verwirklichen", frohlocken die Autoren.