Dienstag, 24. Februar 2009

Verstaatlichung: Irlands Banken stehen vor dem Bankrott

David Begg, Generalsekretär des Irish Congress of Trade Unions (ICTU), meint, dass alle Banken Irlands in den kommenden drei Monaten verstaatlicht werden müssen.

Das liegt vor allem daran, dass die Banken die Liquiditätsspritzen zur Stabilisierung ihrer Bilanzen verwenden und nicht, wie angedacht, zur Ankurbelung der Wirtschaft.

Zudem sieht David Begg beunruhigende Faktoren in der Bevölkerung: Zum einen die Angst um die Arbeitsplätze und um die Existenzgrundlage, zum anderen die Wut darüber, dass sie nun etwas ausbaden müssen, was andere verschuldet haben.

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Montag, 16. Februar 2009

Lässt sich ein totaler Wirtschaftszusammenbruch noch verhindern?

Ed Balls, Minister und Vertrauter des britischen Premierministers Gordon Brown, warnt eindringlich davor, dass die gegenwärtige Wirtschaftskrise in die schlimmste Rezession seit 100 Jahren münden wird. Allein die bisherigen Auswirkungen der Wirtschaftskrise würden noch in 15 Jahren zu spüren sein.

Ed Balls warnt weiter, dass weltweit die Krise sich mit einem Tempo und einer Heftigkeit entwickelt, die nie zuvor wahrgenommen wurde. Auch das Ausmaß, in welchem Umfang die Banken Geld verlieren, wäre vor einigen Monaten nicht denkbar gewesen.

Weiter seien die Hilfspakete der Regierungen, aktuell das 787-Milliarden-Dollar-Paket der USA, sehr gefährlich für die globale Wirtschaft, da die Pakete zunehmend Elemente enthalten, welche die eigene Wirtschaft bevorzugen und nicht global ausgerichtet sind.

Quelle

Andere Quellen verlauten, dass allein in den EU-Ländern noch mehr als 18 000 000 000 000 Euro (18 Billionen) an Abschreibungen bei den Banken warten, was ungefähr die Hälfte des Wertes der Banken ausmacht. Sollte das stimmen, ist der "Rücktritt" von Glos nur zu verständlich und nur noch eine Frage der Zeit, wann das derzeitige Lügengerüst aus Untertreibungen und Unwahrheiten vollends zusammen bricht.

Wirtschaftskrise: Europa ist pleite!

Wer hat sich noch nicht darüber gewundert, dass es angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise in unseren Medien noch verhältnismäßig ruhig daher geht? Im Fernsehen läuft nur noch sanfte Berieselung zu den Themen Renovieren und Kochen, Sportnachrichten und Minnesänger tun ein Übriges. Wir befinden uns am Anfang einer der verheerendsten Wirtschaftskrisen, zumindest vom finanziellen Umfang her, aber in den offiziellen Nachrichten unserer etablierten Medien wird die gegenwärtige Lage stets nur tröpfchenweise und geschönt, wenn überhaupt, dargestellt.
Ist alles, was darüber hinaus geht, nur Panikmache?

Ich persönlich glaube eher, dass uns unsere Politiker nicht für mündig genug erachten, mit den harten Fakten umzugehen. Daher verschweigen sie uns all das, was eine Panik verursachen könnte. Unsere Politiker nennen das Krisenmanagement, ich nenne es Verrat, da wir bewusst manipuliert werden. Den die, die die tatsächlichen Fakten kennen, sind den Unwissenden klar im Vorteil und können dem entsprechend handeln.

Da ich in unserer deutschen Presse Objektivität und Informationsgehalt immer mehr vermisse, möchte ich allen Interessierten empfehlen, auch ausländische Presse zu lesen. Das gibt zwar auch keinen Anspruch auf die "echte Wahrheit", aber es erweitert oft die Sicht.

Z.B. stand im englischen Telegraph ein Artikel zu einem aktuellen 17-seitigem EU-Papier, welches das Ausmaß und den Umfang der gegenwärtigen Krise in der EU beschreibt. Demnach ist Europa pleite und es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann die Bankrotterklärung für die EU erfolgt.

Ich habe zu diesem Thema einen sehr interessanten Artikel vom Kopp Verlag entdeckt, welcher die Situation noch ausführlicher und mit Quellenangaben beschreibt. Daher hier eine Leseempfehlung zur aktuellen Lage der Wirtschaftskrise (der Artikel ist von Udo Ulfkotte):

Streng geheim: Faule Wertpapiere für 18,1 Billionen Euro bei westlichen Banken

Gegenwärtig gibt es Experten, welche die Ausmasse dieser Krise wohl treffender beschreiben, als unsere Medien. Sie sprechen von der schlimmsten Wirtschaftskrise in den letzten 100 Jahren und davon, dass sie wohl noch in 15 Jahren zu spüren sei.

'This is the worst recession for over 100 years'

Montag, 9. Februar 2009

Wirtschaftskrise eskaliert: Führende Wirtschaftsländer in der Depression

Der Direktor Dominique Strauss-Kahn des "International Monetary Fund" erklärt, dass sich die führenden Wirtschaftsländer bereits in einer Depression befinden und dass sich die gegenwärtige Wirtschaftskrise noch verstärken wird, sollten nicht grundlegende Änderungen am jetzigen Finanzsystem erfolgen.

Aufgrund der immer noch bestehenden hohen Risiken im Finanz- und Wirtschaftsbereich, sind die schlimmsten Szenarien im Zuge der Wirtschaftskrise nicht mehr auszuschließen. Zumal den EU-Staaten finanziell am Ende sind (SN berichtete) und die Zinspolitik der Zentralbanken wirkungslos erscheint.

Der IWF hat seine Prognose für das durchschnittliche Wirtschaftswachstum auf 0,5 Prozent gesenkt, dem niedrigstem seit dem Zweiten Weltkrieg. Einige Länder richten sich bereits darauf ein, dass bisherige Hilfspakete und -maßnahmen nicht die erwünschte Wirkung zeigen.

Quelle

Donnerstag, 5. Februar 2009

Merkel verteidigt den Holocaust gegenüber dem Papst

Der Zentralrat der Juden spricht unserer Bundeskanzlerin "Hochachtung und Anerkennung" für ihr engagiertes Verhalten gegenüber dem Papst aus. Merkel hatte ungewohnt deutlich vom Papst eine klare Stellungnahme zur Aufhebung der Exkommunikation für den Engländer Williamson gefordert, und nicht, wie sonst üblich, über den Weg der Botschafter.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass Merkel offensichtlich jeglichen Bezug zur Realität verloren hat. Einerseits, wie in mehreren Diskussionen angesprochen, die Teilung Staat/Kirche, über die sich Merkel damit hinweg gesetzt hat, zum anderen die Bedeutung dessen, was der Papst macht oder auch nicht.
Als Tochter eines Pfarrers sollte sie das notwendige Feingefühl eigentlich haben bzw. dieses nicht vergessen haben.

Merkel scheint immer öfter und immer deutlicher über den Dingen zu schweben...obwohl u.a. Irland den EU-Vertrag abgelehnt hat, zeigt sie sich weiterhin optimistisch, dass dieser Knebelvertrag doch noch verabschiedet wird, und nun will sie einem Papst erklären, was er zu tun hat... das wird ja immer besser.
Nicht das ich nun allzu viel für die Kirche übrig habe, aber dass sich ein Papst von einer Merkel den Weg zeigen lassen muss... . Da hat die ausländische Presse nun einen Grund mehr, sich über unsere Bundeskanzlerin lustig zu machen. Den Spitznamen "Madame No" hat sie ja schon länger. Dieser Spitzname trifft allerdings nicht zu, wenn es um israelische/jüdische Angelegenheiten geht, da scheint ihr nichts unmöglich zu sein, wie weltfremd sie damit auch erscheinen mag.


Übrigens... der Zentralrat der Juden, kurz ZdJ, ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ist somit gesetzlich hier in Deutschland verankert. Natürlich mit den entsprechenden Hoheitsrechten, die nicht nur im jährlichen Empfang von Millionenbeträgen bestehen. Darüber hinaus kann sich Merkel mit ihrer Kriecherei immer auf den Staatsvertrag von 2003 berufen... sie darf nicht nur so handeln, sie muss es auch.
Dies kann bei Interesse auf den Webseiten des ZdJ nachgelesen werden:
http://www.zentralratdjuden.de/...

Angesichts dieser Situation MUSSTE Merkel den Papst ja sogar kritisieren... ist es doch schließlich so im Staatsvertrag festgehalten.

Also sollte sich niemand wundern, wenn einem das Tun und Handeln unserer Regierung nicht ganz "kosher" vorkommt und Objektivität in der Sache vermissen lässt. Übrigens auch nicht beim Springer-Verlag, da steht ein ähnlicher Passus in den Unternehmensgrundsätzen:
http://www.axelspringer.de/...


Die Eskalation in dieser Sache und die Art und Weise, wie unsere Presse dieses Thema in den Vordergrund schiebt, lässt fast die Vermutung aufkommen, dass diese Sache bewusst in Szene gesetzt wurde, um von der übertriebenen Härte Israels im Gaza-Krieg abzulenken.