Samstag, 13. Juni 2009

Zwei Japaner wollten 134 Milliarden US-Dollar in die Schweiz verschieben

Bereits am 3. Juni wurden an der italienischen Grenze zwei Japaner vom dortigen Zoll mit US-Staatsanleihen im Wert von über 134 Milliarden US-Dollar festgenommen (entspricht ungefähr 95 Milliarden Euro).

Die Wertpapiere waren in einem Koffer versteckt. In Europa sind Devisen und Wertpapiere über 10.000 Euro beim Grenzverkehr zu deklarieren. Da Wertpapiere in dieser Größenordnung normalerweise nur unter Zentralbanken gehandelt werden, ist es unwahrscheinlich, dass es sich um Fälschungen handelt.

Für wen die beiden Japaner die Wertpapiere verschieben wollten, ist bisher unklar. Erhebt der italienische Zoll die normale Strafe in Höhe von 40 Prozent, wäre das Haushaltsdefizit Italiens auf einen Schlag ausgeglichen.


Wenn eine Kassiererin wegen weniger Euro entlassen wird, schreibt unsere Presse tageweise in vollen Titelseiten darüber. Werden aber Wertpapiere von über 134 Milliarden beim Zoll abgefangen, schweigt unsere Presse, dass es einem schon peinlich ist!
Die Frage ist, warum dieser Vorfall nicht durch die Medien gejagt wird. Aus meiner Sicht wirft die Wirtschaftskrise ihre nächsten Schatten voraus. Wer offensichtlich in Zeitnot solche Summen verschieben lässt, weiß mehr als der Normalbürger!


Update: Inzwischen gehen Experten davon aus, dass die geschmuggelten Papiere echt sind. Bei den Kennedy-Papieren ist man sich noch nicht schlüssig. Es wird interessant zu beobachten, ob der ursprüngliche Eigentümer dieser Papiere in der Presse kund getan wird oder schlichtweg verschwiegen wird.

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